Welche Vergasereinstellung für 29er Big Bore Kit von Zenoah

- Dienstag 12. April 2011, 09:18 #65496 Hallo...
Nachdem ich mich hier im Forum habe beraten lassen,habe ich nun den 290er Laufsatz von Zenoah
auf meinen CF montiert...läuft selbst mit dem Standard Vergaser echt gut...es ist ein deutlicher Leistungszuwachs spürbar.
Nun habe ich in der Bucht zwei Vergaser erstanden.Zum Einen den Welbro 668,mit getrenten high/low Jet Düsen...was auch immer das ist...???? und den Welbro 813 mit Beschleunigerpumpe...
Welchen sollte ich verbauen und wie sollte ich sie einstellen.
Die Vergasereinstellung soll ja so´ne Sache sein...Sollte ich die Standarteinstellung mit 1,25 und 1,75 Umdrehungen übernehmen,oder muss man die Beiden anders einstellen???
Die Einstellung sollte zum Lauterbacher Reso und dem Tuning Lufi von RC-Force passen...
Hat da jemand schon Erfahrungswerte sammeln können???

Grüsse aus HE

- Dienstag 12. April 2011, 09:23 #65498 Moin,

nimm den WT-668

Einstellung: L= 1,25 H= 1,5

Wenn er mit der Einstellung nicht optimal läuft, einfach in kleinen schritten nachstellen

- Dienstag 12. April 2011, 09:41 #65501 Hi...
Das ging ja schnell...man,man... Danke Dir....!!!!!!!!
O.k.dann nehme ich den 668er...den 990er,den man mir auch empfohlen hat,habe ich nicht bekommen können .....und der 813er ist demnach nicht so gut...ja???
Dann werde ich den ins ET Lager legen,vielleicht braucht man mal was...
Habe ich mit dem 668er dann nochmal einen Leistungszuwachs,oder ist er nur besser für den
Motor...mehr Gemisch,bessere innere Kühlung usw....???

- Dienstag 12. April 2011, 10:19 #65504 Mit dem WT-668 läuft Dein Motor einfach besser.
Besseres ansprechverhalten etc.

Auch ist dieser Vergaser feinfühliger einstellbar als der Ruixing Vergaser

- Dienstag 12. April 2011, 10:20 #65506 Vergaserhype. Die 668er sind am bewährtesten. Wenig empfindlich, gut einstellbar. Mehrleistung? Nicht durch nen Vergaser. Ansprechverhalten ist vlt. etwas besser, mehr aber auch nicht. Sei froh wenn der Hobel gut läuft. Die 813er haben das Problem, das sie bei jedem Übergang von Leerlauf zu Gas über die Beschleunigerpumpe zusätzlich Sprit reinpumpen. Das soll das Ansprechverhalten nochmal verbessern. Die Einstellerei kann damit aber zu einer Sisyphusarbeit ausarten. Außerdem ggf. sehr hoher Spritverbrauch und Überfettung theoretisch möglich.

- Dienstag 12. April 2011, 10:35 #65507

- Dienstag 12. April 2011, 11:48 #65509

- Dienstag 12. April 2011, 12:02 #65511 CO Einstellen beim 2-Takter?

- Dienstag 12. April 2011, 12:05 #65512 Ja und warum ändert sich die Leistung? Weil der Vergaser besser eingestellt ist, mehr nicht. Die Ruixing Kacke hat gleiche Bohrungen, Bedüsungen etc., läßt sich aber nicht einstellen. Du änderst die Füllung im KWG durch die genauere Einstellung. Ach egal.

- Dienstag 12. April 2011, 14:04 #65516 Alles ist schön.

Wenn man z.B. einen Vergaser einsetzt, der erst gar nicht richtig funktioniert, kann man keine große Leistung von dem Motor erwarten!

Ich würde, wie Rocs auch schon schrieb, eher dazu tendieren, dass man erst mittles einem z.B. Walbro Vergaser, die tätsächliche mögliche Leistung eines DZY abrufen kann.

Ein Vergaser kann im positiven wie auch negativen Sinn den Füllgrad des KGs beeinflussen.
Entweder weist der 813er einen Defekt auf oder dein Motor (Steuerzeiten, Auspuff) ist mit dem Vergaser überfordert. (?)


Ich habe mal vor längerer Zeit einen meiner alten Ruxing Vergaser auseinandergenommen.
Denn gerade dieser Vergaser konnte nicht zufriedenstellend eingestellt werden.
Mich haben bei diesem Vergaser speziell die Einsätze der Regulierschrauben (H,L) interessiert.


Folgende Dinge sind mir aufgefallen:

1.
Die Gewindeseinsätze für die RSn (Material ist, glaube ich Messing) sind minderwertig (weisen erhöhtes Spiel auf) und sind sogar chargenweise im Vergaseroberteil schlecht vergossen (Ich kann 3 Ruixing Vergaser vergleichen).
Durch das reinschrauben der RSn (man spürte einfach keinen Anschlag mehr) konnte ich den Messingeinsatz ohne weiteren Kraftaufwand auspressen!
Mir schien so, als ob der Messingeinsatz schon total lose war.
Außerdem ragte dieser sowieso schon gut 1mm aus dem Gehäuse.
Diese sollten aber normalerweise entweder bündig mit dem Vergasergehäuse abschliessen oder noch ein bisschen tiefer im Vergasergehäuse sitzen.

2.
Die Führung der RSn wird im Inneren mit einem Plasteeinsatz (o.ä. Material) nocheinmal zusätzlich gestützt.
So wie es scheint, verformt sich dieses Teil, gerade bei zu festem anziehen der GM-Regelschraube (z.B. bei der Durchführung einer Vergaser Grundeinstellung).
Durch die Verformung entsteht Luft zwischen RSn und der Düsenbohrung.

3.
Im Inneren der Hauptdüse (H) habe ich eine Pore, direkt neben der Düsenbohrung, entdeckt!
Wahrscheinlich floß auch hier Sprit.

4. Die Einspritzdüsen im Vergaserdurchlass (vor und hinter der Drosselklappe) sind stellenweise sehr schlecht ausgearbeitet.


Es soll aber auch Ruixing Vergaser geben, die funktionieren!